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SPI-Messwerte exakt generiert

Möglichkeiten der 3D-Lotpasteninspektion ausnutzen Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass selbst wenn SMT-Linien mit modernen 3D-SPI-Systemen ausgestattet sind, ihre Potenziale nicht immer voll ausgeschöpft werden. Wiederholgenaue Messungen, ein sehr großes Prüfspektrum, weit über den Standard hinausgehende Handlingoptionen und vielseitige Tools zur Vernetzung und Prozesskontrolle stehen heute bereit. Sei es für die Höhe, die Position oder die Fläche der Lotpastendepots – mit einem 3D-SPI-System können exakte Messwerte generiert werden, die eine optimale Inspektion ermöglichen. Druckversatz und Brückenbildungen werden sicher erkannt genauso wie etwa Formfehler oder Verunreinigungen. Hierbei darf die automatische Lotpasteninspektion selbstverständlich nicht zum Flaschenhals in der Fertigungslinie werden und muss extrem schnell erfolgen. Gleichzeitig sollten die Inspektionsbilder höchste Erwartungen an die Auflösung erfüllen. Eine weitere Grundvoraussetzung ist die Wiederholgenauigkeit bzw. die exzellente Reproduzierbarkeit der Messwerte. Fit für neue Anwendungen Vor dem Hintergrund von Trends wie Elektromobilität und erneuerbare Energien bringt die Leistungselektronik besondere Anforderungen mit sich. Um z. B. auch großflächige Sinterpastendepots schnell prüfen zu können, ist ein möglichst großes Bildfeld des SPI-Aufnahmemoduls von Vorteil. Hier gilt es u. a., die Planarität zu messen …

SMT Smart Shopfloor Management Suite WORKS

Ganzheitlich integrierte Produktivitätssteigerung von ASMPT Kennzeichnend für die moderne Elektronikfertigung sind Individualität und Vielfalt. Das gilt auch für Prozesse und die Teams, die die Produktion am Laufen halten. Dafür hat ASMPT die Smart Shopfloor Management Suite WORKS entwickelt: WORKS fungiert als Kommandozentrale für die Fertigung und unterstützt Teams aus der Produktion dabei, Abläufe zu organisieren, Workflows zu optimieren und so den Output zu maximieren.Ohne leistungsstarke Software für das Management von Arbeitsabläufen und die kontinuierliche Verbesserung von Workflows laufen selbst modernste Maschinen in der SMT-Industrie mit angezogener Handbremse. Genau hier setzt die Smart Shopfloor Management Suite WORKS an. Sie umfasst anwendungsbasierte Applikationen, die sich exakt auf die jeweilige Fertigung anpassen lassen. Dazu gehören Planung, Überwachung, Analyse und Reporting, Integration, Materialvorbereitung oder Software-gestützte Bedienerführung. Modulares System für die moderne Fertigungslinien Die Relevanz von Software wird bei einer genauen Betrachtung der Gegebenheiten in der Elektronikfertigung deutlich: Kaum eine SMT-Fertigung gleicht heute der anderen; All-in-one-Pakete werden nur in den seltensten Fällen den individuellen Anforderungen moderner Produktionen gerecht. Einzelne Insellösungen indes eilt der Ruf voraus, oft mehr Kompatibilitätsprobleme heraufzubeschwören, als …

Einsatzgebiete von Leiterkartensteckverbindern

Stefan Suchan, Fischer Elektronik, Lüdenscheid Die Einsatzgebiete von Leiterkartensteckverbindern sind sehr vielfältig und können nicht auf eine Applikation oder eine Spezifikation eingegrenzt werden. Dabei gibt es in den verschiedenen Bereichen auch unterschiedliche Leistungsmerkmale und Anforderungen an die entsprechenden Steckverbinder. Neben einer hohen Wärmeformbeständigkeit des Kunststoffes, spielen auch die Schichtstärke der Kontaktoberfläche und die gewählte Verpackungsform eine entscheidende Rolle. Des Weiteren stellen sich beim Kunden häufig Fragen zu den maximalen Steckzyklen, der Strombelastbarkeit der einzelnen Kontakte und der Spannungsfestigkeit der Steckverbinder. In diesem Fachbeitrag werden fünf Anwendungsgebiete näher betrachtet und die wichtigsten Spezifikationen aufgezeigt. 1 Steuerungs- und Regelungstechnik In der Steuerungs- und Regelungstechnik gibt es diverse Anwendungsbereiche für Leiterkartensteckverbinder. Bei vielen Steuergeräten werden die einzelnen Module mithilfe von Stift- und Buchsenleisten kontaktiert. Dabei gilt es zu beachten, dass Stift- und Buchsenkontakte mit einer guten Vibrationsfestigkeit gewählt werden. In vielen Fällen werden die Steckverbinder in rauen Fertigungsumgebungen eingesetzt und müssen diesen auch standhalten. Besonders in der Steuerungs- und Regelungstechnik ist ein Ausfall der Steckverbinder ein großes Problem, da häufig komplexe Maschinen und Anlagen mit den Steuer- und …

Wege in die Roboter-Prozessautomatisierung

Yamaha Motor Europe N.V., Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich IM Die Einführung der Roboterautomatisierung in einen etablierten Workflow kann kompliziert und teuer erscheinen. Mit der neuesten, modularen Technologie und intuitiven Setup-Tools können Unternehmen schnell und einfach mit der Nutzung der Vorteile beginnen und ihre Systeme skalieren und aktualisieren, wenn das Vertrauen gewachsen ist. Industrielle Prozesse setzen zunehmend auf Automatisierung, um die Produktivitätsziele zu erreichen, indem sie so konstante Produktqualität und einen hohen Durchsatz sicherstellen. Ein Prozess kann vollständig automatisiert werden, frei von menschlichen Eingriffen oder teilautomatisiert sein, indem er die Stärken von Mitarbeitern und Maschinen verbindet.Man stelle sich nur vor, wie Menschen und Maschinen im gleichen Raum kooperieren. Viele werden sich heute wahrscheinlich eine Reihe von multiartikulierten, kollaborativen Robotern („Cobots“) vorstellen, die programmiert sind, um die sich wiederholenden oder körperlich anstrengenden Aufgaben zu bewältigen. Die Mitarbeiter hingegen bringen ihre manuelle Geschicklichkeit oder kreative Inputs ein, die zur Vollendung des Prozesses erforderlich sind. Die Einführung von Robotern in eine Fabrik erfordert jedoch eine erhebliche Reorganisation der Prozesse und eine physische Umgestaltung des Arbeitsbereichs.Auf der anderen Seite können Fertigungsunternehmen …

Grossenbacher installiert Wareneingangslösung mit neuem Leistungsprofil

abp Automationssysteme GmbH, Bad Arolsen Die Firma Grossenbacher Systeme AG mit Sitz in der Schweiz in St. Gallen ist ein weltweit tätiger, renommierter Elektronik-Manufacturer und Systemanbieter mit Kunden im Industrie-, Medizin- und Konsumgüterbereich. Die Sicherstellung der Materialversorgung in den Fertigungen des Unternehemens ist gerade aktuell ein besonders anspruchsvolles und teilweise schwieriges Unterfangen geworden.Eine exakte Materialerfassung, Materialverfolgung sowie der geplanten und benötigten Materialverbräuche im Unternehmen wird zu einem strategisch wichtigen Aufgabenfeld um frühzeitig für die Beschaffung notwendige und belastbare Informationen zur Verfügung zu haben.Diese Anforderungen erfordern neue und erweiterte Funktionen in der gesamten Logistikkette vom Wareneingang bis zur Verarbeitung der benötigten Materialien und Bauteile. Zudem kommt hinzu, dass gerade in der Elektronik-Fertigung ein wesentlicher Anteil der Produktherstellung aus Zukaufteilen besteht. Diese kommen aus aller Welt von unterschiedlichsten Herstellern, von diversen Lieferanten sowie aus unterschiedlichen Werken und Herstellchargen.Im Rahmen der geltenden europäischen Gesetzgebungen zur Produkthaftung ist es aber nicht unwesentlich jederzeit nachweisen zu können, von welchem Hersteller und Lieferanten ein bestimmtes, verarbeitetes Bauteil produziert und geliefert wurde. Traceability beginnt zwingend im Wareneingang Neben den Aspekten der Rückverfolgbarkeit …

Open Automation in the Integrated Smart Factory

Interview mit Alexander Hagenfeldt, Leiter SMT Solutions Management, bei ASM Effizienz, Produktivität und Resilienz sind die Treiber der Automatisierung in der SMT-Fertigung. ASM präsentiert zu diesem Thema auf der productronica unter dem Motto „Open Automation in the Integrated Smart Factory“ ein umfassendes, offenes, modular gestaltetes Konzept. SMT hat dazu mit Alexander Hagenfeldt, Leiter SMT Solutions Management, gesprochen. SMT: „Open Automation“ von ASM feiert auf der productronica Premiere. Was kann sich der Messebesucher konkret darunter vorstellen und wie wird ihm dieses Konzept vermittelt? Alexander Hagenfeldt: „Open Automation vereint nahtlose M2M-Kommunikation, die Einbindung von Drittanbieterlösungen, die Integration bestehender Systeme und liefert tiefgreifendes Wissen und alle Tools, die für die Einführung von Open Automation benötigt werden. Das neue Konzept unterstützt Elektronikfertiger dabei, den für sie optimalen Grad der Automatisierung für sich selbst zu definieren und auch das Tempo der Umsetzung selbst zu bestimmen. Auf unserem Productronica Stand 2021 machen wir das Konzept erlebbar mit der „Open Automation Line“, an der 5 Equipment Partner inklusive autonomen Transportrobotern (AIV) für Materialtransport und Bestückung sowie vollautomatischem Abtransport der Bestückungsabfälle – beteiligt …

Wie innovative Technologien den Lötprozess zuverlässiger machen

von: Heike Schlessmann, Marketing, SEHO Systems GmbH Ziel im Qualitätsmanagement jeder Elektronikfertigung ist ein fehlerfreier Produktionsprozess, denn manuelle Nacharbeit ist nicht nur zeitintensiv und teuer, häufig ist sie auch nicht zulässig. Alle Prozessschritte müssen dabei reproduzierbar und vor allem vollständig rückverfolgbar sein. Die Automatisierung von Prozessschritten, Überwachungs- und Kontrollfunktionen sowie die automatische Erfassung und kontinuierliche Auswertung relevanter Prozess- und Maschinendaten sind ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Produktionsqualität auf dem Weg zur Null-Fehler-Fertigung. Typische Lötfehler Lötbrücken sind eine der Hauptursachen für fehlerhafte Baugruppen und wie bei vielen typischen Lötfehlern, können unterschiedliche Faktoren hierfür die Ursache sein. Bei bleifreien Prozessen trägt das geringere spezifische Gewicht der Lotlegierung zu einem veränderten Fließverhalten bei. Aber auch ein ungenügender Flussmittelauftrag oder ein nicht ausreichender Vorheizprozess kann Lötbrücken verursachen.Schlechte Lotdurchstiege sind häufig auf eine ungenügende Wärmebilanz zurückzuführen. Eine zu geringe Flussmittelmenge kann aber ebenfalls die Ursache für diesen Defekt sein.Dies sind nur einige wenige Beispiele für mögliche Lötfehler. Oft stehen sie im Zusammenhang mit dem Flussmittelauftrag oder Wärmeeintrag beim Vorwärmen der Baugruppen oder während des Lötprozesses. Es ist also durchaus …

Neuer Markt, neue Herausforderungen: Hochwertige Trocknungstechnologien für Wasserstoff-Brennstoffzellen

Die Brennstoffzelle gilt als die Zukunft. Die Zukunft der Automobilindustrie, der Gebäudetechnik, der Luftfahrt, der Schwerindustrie und unzähliger weiterer Branchen. Die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff in einer galvanischen Zelle verspricht einen einzigartig ökologischen, transportablen und speicherbaren Umgang mit elektrischer Energie. Neun Milliarden Euro will die Bundesregierung in die Technologie investieren, unter anderem, um bis 2030 einen Wasserstoffbedarf von 90 bis 110 TWh zu decken – eine Energiemenge in der Größenordnung des jährlichen Verbrauchs von rund 14 Millionen Menschen und damit von über 80 Prozent der Einwohner von Nordrhein-Westfalen.Um die gesetzten Klima-Ziele zu erfüllen, werden nicht nur in der Zukunft, sondern schon heute qualitativ hochwertige Brennstoffzellen-Komponenten in skalierbarer Fertigung benötigt – Komponenten, wie sie mit den Maschinen der MASS GmbH aus Geseke in Nordrhein-Westfalen entstehen. „Egal, welche Substrate in den Brennstoffzellen der Gegenwart oder Zukunft zum Einsatz kommen, ob brennbar oder nicht-brennbar, organisch oder anorganisch, viel oder wenig Lösemittel: Wir können sie weiterverarbeiten“, beschreibt Geschäftsführer Jürgen Resch die aktuellen Herausforderungen. Sein Unternehmen bietet mit der Neuentwicklung MASS MT 400 Eta-Line eine maßgeschneiderte Lösung für die …

“Size Matters: Der digitale Zwilling”

Michael Ford, Aegis Software In der Elektronikfertigung gilt der Grundsatz “weniger ist mehr”. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, aus denen im Laufe der vergangenen Jahre elektronische Baugruppen immer kleiner geworden sind und dieser Trend setzt sich noch weiter fort. Der Preis, den Elektronikfertiger dafür zahlen müssen ist hoch, da bestehende Paradigmen in der Montage, bei der Inspektion, bei Prüfungen und der Qualitätskontrolle bis aufs Äußerste strapaziert werden. Bei dem digitalen Zwilling handelt es sich wohl um ein neues Paradigma, wobei dieser Begriff jedoch, wie viele anderen Dinge unserer Zeit, von Marketingteams überstrapaziert wurde, um damit die unterschiedlichsten Produkte und maßgeschneiderten Technologien zu bewerben. Die dadurch entstandene Verwirrung hemmt wiederum den Fortschritt. Lassen Sie uns einen gemeinsamen Blick darauf werfen, worum es bei einem echten digitalen Zwilling überhaupt geht, nämlich die Komponenten, dessen Einsatz und die daraus resultierenden Vorteile. Der digitale Zwilling ist nämlich nicht nur eine faule Ausrede, um coole 3-D Grafiken zu zeigen. Es kommt auf die Größe an Die Miniaturisierung in jedweder Form hat den Wettbewerb zwischen Erstausrüstern wesentlicher Konsumgüter entfacht und …

Rehm Thermal Systems: 30 Jahre Produkt- und Prozessentwicklung

von: Anna-Lena Kast, Public Relations, Rehm Thermal Systems Eine zuverlässige Profilierung und eine einfach zu öffnende Prozesskammer: Mit diesen zwei Eigenschaften einer Lötanlage startete 1990 die Erfolgsgeschichte von Rehm Thermal Systems. Seither hat sich Produktportfolio stetig erweitert, heute können die Kunden der Firma Rehm aus einem breiten Spektrum an Systemen zum Löten, Beschichten, Trocknen, Aushärten oder Testen schöpfen und das für sie optimale System finden. Flexible Anlagenkonzepte eröffneten Rehm Thermal Systems im Laufe der vergangenen 30 Jahre unterschiedliche Märkte: Allen voran die Automobilindustrie, aber auch die Medizintechnik, Luft- und Raumfahrttechnologie sowie die Leistungselektronik. Heute umfasst das Produktportfolio insgesamt acht Prozesse/Bereiche: Konvektionslöten, Dampfphasenlöten, Kontaktlöten, Trocknen | Aushärten, Beschichten, Prüfen | Testen, Solarequipment sowie den Bereich der Sonderanlagen.Innovation, Qualität, Effizienz und Flexibilität – diese Schlagwörter waren in der Firmengeschichte von Rehm Thermal Systems von Anfang an prägend und haben bis heute nichts an ihrer Bedeutung verloren. 30 Jahre Rehm Thermal Systems bedeutet daher vor allem eines: 30 Jahre kontinuierliche Produkt- und Prozessentwicklung. Diese Entwicklung orientiert sich dabei immer an den Trends der Elektronikfertigung, aber vor allem auch …