Nach einem Rückgang im Frühjahr wachsen die Umsätze der deutschen Bauelemente-Distribution im dritten Quartal 2022 und übersteigen das bisherige Rekordquartal Q1/2022. Die im November veröffentlichten Zahlen des Fachverbands Bauelemente Distribution e.V. (FBDi) lassen keinen Zweifel daran, dass der Boom trotz der unsicheren ökonomischen und geopolitischen Gesamtsituation weiter anhält.
Dennoch sehen sich Einkäufer von produzierenden Unternehmen mit Problemen konfrontiert: Um bei inkonsistenter Auftragslage keine großen Verluste zu riskieren, sind sie auf zuverlässige und kurzfristige Lieferungen angewiesen, die aufgrund geschwächter Lieferketten derzeit kaum gewährleistet werden können. Erschwerend kommen verschärfte Gesetzesvorgaben hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes hinzu. Die IC-Direct GmbH hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, durch lösungsorientiertes Engpassmanagement und Rahmenverträge gepaart mit einer stetigen Qualitätsprüfung eine optimale Versorgungssicherheit zu ermöglichen. Dank 100-prozentiger Vorfinanzierung und Lagerhaltung garantiert der Distributor transparente und stabile Preise, die über einen definierten Rahmenzeitraum komplett flexibel abgerufen werden können. Im Rahmen der Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 14064-1:2019 übernimmt IC-Direct auch die Ökobilanzierung der vor- und nachgeschalteten Transportwege und entlastet Hersteller sowie OEMs.
„In den Umsatzzahlen der deutschen Bauelemente-Distribution spiegelt sich ein gewisser Nachholbedarf bei den produzierenden Unternehmen wider“, weiß Walther Ellinger, Geschäftsführer von IC-Direct. „Denn besonders das Halbleitersegment erlebte während der Pandemie und den verstärkten Bemühungen zu mehr Digitalisierung und Homeoffice – inklusive dem dadurch bedingten Hardwarebedarf – einen regelrechten Aufschwung.“ Auf der anderen Seite zeigt der Auftragseingang der Distributoren allerdings eine rückläufige Tendenz, die auf die schwierige Lage hindeutet, in der sich viele Hersteller und OEMs aufgrund der wirtschaftlichen, geopolitischen und klimatechnischen Entwicklungen derzeit befinden.
Einkäufer müssen auf Sicht fahren und können sich eine größere Lagerhaltung, wie sie bei der stabileren Auftragslage vor der Pandemie üblich war, schlichtweg nicht mehr leisten. Sie sind auf Distributoren angewiesen, die erforderliche Bauteile kurzfristig zur Verfügung stellen können. Denn Lieferengpässe verursachen in einer Kettenreaktion schnell kostspielige Verzögerungen bei der Produktion und der gesamten Auftragsbearbeitung. Um dies zu verhindern, müssen wiederum höhere und stark schwankende Kosten bei der Beschaffung in Kauf genommen werden. Verkompliziert wird der Einkauf zudem durch sich weiterhin verschärfende gesetzliche Vorgaben hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes. So verpflichtet sich die EU im Europäischen Klimaschutzgesetz dazu, bis 2050 klimaneutral zu werden. In diesem Kontext müssen sich auch Industriebetriebe an immer mehr Regulatorien halten, die z. B. aufwändige Ökobilanzierungen des gesamten Produktlebenszyklus verlangen.
Krisenresilienz und Planbarkeit im Einkauf
„Distributoren sind der Antrieb der Lieferkette“, so Ellinger. „Gerade in Krisenzeiten müssen sich produzierende Unternehmen darauf verlassen können, dass wir ihnen als zuverlässiger Partner die reibungslose Lieferung ihrer Bestellungen garantieren.“ Zu diesem Zweck investiert IC-Direct viele Ressourcen in eine kontinuierliche Analyse und Auswahl der Lieferquellen. So kauft der Distributor selbst nur Waren höchster Qualität zum jeweils besten Preis ein. Die Qualität gemäß ISO 9001:2015 gewährleistet der Betrieb dabei durch eine lückenlose Wareneingangsprüfung inklusive Bilddokumentation und Qualitätskontrolle. Das nach DIN EN 61340-5-1 zertifizierte Warenlager und die MSL-gerechte Lagerung runden den erforderlichen Umgang mit elektronische Bauelementen ab.
Dank einer 100-prozentigen Vorfinanzierung und Lagerhaltung bietet IC-Direct ihren Kunden zuverlässige Versorgungssicherheit. „Aufgrund des volatilen Marktes der vergangenen Jahre schließen wir mit immer mehr unserer Kunden Rahmenverträge ab“, berichtet Ellinger. „Innerhalb dieser festgelegten Zeiträume können sie ihre Aufträge frei einteilen und die bei uns lagernde Ware völlig flexibel zu Festpreisen abrufen.“ Neben den Rahmenverträgen unterstützt IC-Direct ihre Kunden auch bei auftretenden Engpässen, die schnell zum logistischen Dilemma und geschäftsblockierenden Hindernis werden können. Das erfahrene Personal des Distributors ist ständig erreichbar, sodass Anfragen innerhalb von einer halben bis maximal 24 Stunden bearbeitet werden und die Lieferungen beim Kunden innerhalb von höchstens sieben Tagen ankommen.
Umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis der gesamten Lieferkette
Sowohl produzierende Unternehmen und OEMs als auch Distributoren müssen sich darüber hinaus einer neuen Herausforderung stellen: dem zunehmend gesetzlich vorgeschriebenen Klimaschutz. IC-Direct hat bei diesem Thema vorgesorgt und lässt sein Umweltmanagement bereits seit mehr als acht Jahren gemäß ISO 14001:2015 zertifizieren. Zudem ist das Unternehmen als erster Distributor weltweit nach ISO 14064-1:2019 zertifiziert.
Diese Norm zielt auf die Entwicklung einer effektiven Klimastrategie auf Organisationsebene ab und dient zur CO2-Bilanzierung. Dabei werden auch die vor- und nachgeschalteten Lieferketten mit einberechnet und entsprechend kompensiert. Daher stellt diese Zertifizierung seitens des Distributors eine große Entlastung für die produzierenden Betriebe und OEMs dar, welche die Ökobilanz der Logistik und Transportwege direkt mitgeliefert bekommen. „Ein derartiges Gesamtpaket, welches wir unseren Kunden durch Engpassmanagement und Rahmenverträge gepaart mit Nachhaltigkeit unterbreiten, bietet dem Einkäufer zu jeder Zeit die gewünschte Sicherheit. Mit unserem umfassenden Verständnis für Nachhaltigkeit haben wir durch unsere Umwelt- und Klimazertifizierungen für unsere Zukunft – und die unserer Stakeholder – vorgebaut“, resümiert Ellinger.
Autor: ABOPR, München